Kolloidales Magnesium
Stichworte
Vorbeugung gegen Herzkrankheiten
Herzrhythmus-Störungen
Arteriosklerose
Entzündungen
Leistungsfähigkeit
Muskulatur
Krämpfe, Koliken
Stoffwechsel
Diabetes
Anti-Stress-Mineral
Spannungskopfschmerzen, Migräne
Gut schlafen
Magen-Darmbereich
Nervosität
Mit 2,5 % Anteil ist Magnesium das achthäufigste Element der Erdrinde. Es ist im Gestein, im Meerwasser sowie im Grund- und Oberflächenwasser in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten.
Funktionen von Magnesium
Im Pflanzenreich ist Magnesium weit verbreitet. Es ist Baustein des Chlorophylls, das der Pflanze die grüne Farbe verleiht. Chlorophyll ist für die Photosynthese unentbehrlich. Es macht die Blätter grün, baut mit Hilfe des Sonnenlichts Kohlenstoff aus dem Kohlendioxid der Luft in die Pflanzenzelle ein und sichert damit das Überleben der Pflanze.
Auch für den Menschen und für Tiere ist Magnesium ein lebensnotwendiger Mineralstoff. Der menschliche Körper enthält 20 bis 28 g davon. Etwa 60 % davon sind im Skelett gelagert. Rund 40 % befinden sich im weichen Gewebe (u. a. Skelett- und Herzmuskulatur, in Leber, Darm, Schilddrüse und Nieren). In der Muskulatur ist der Magnesiumanteil siebenmal so hoch wie der des Kalziums.
Ein geringer Teil des Magnesiums befindet sich im Bereich außerhalb der Zellen und ist beteiligt am Zusammenspiel von Neuropeptiden, also Hormonen und Neurotransmittern.
Der tägliche Bedarf des Menschen liegt bei etwa 300–350 mg. Da der Körper nicht in der Lage ist, Magnesium selbst zu produzieren, muss dieser wichtige Mineralstoff zugeführt werden. Bei körperlichem oder geistigem Stress, in der Schwangerschaft und Stillzeit, in Wachstumsphasen und bei Sportlern ist der Bedarf erhöht.
Vorbeugung gegen Herzkrankheiten
Für eine gesunde Herzmuskeltätigkeit brauchen die Zellen ausreichende Mengen an sauerstoff- und nährstoffreichem Blut. Magnesium verbessert die Leistung des Herzmuskels und erweitert die Herzkranzgefäße. Es lässt das Blut besser durch die Adern fließen. Dadurch ist es ein wichtiger Faktor für die Vorbeugung von Arteriosklerose, Herzinfarkt und Thrombose.
Auch hier belegen Studien: 30 % der tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z. B. Herzinfarkt können durch optimale Magnesium-Blutwerte verhindert werden. Eine der ersten Studien, die diesen Zusammenhang nachwiesen, war die „Framingham-Studie“ in den 1950er-Jahren (5.000 Teilnehmer). Mehr über das Thema steht im journalmedizn.de/herz-kreislauf.
Herz-Rhythmus-Störungen
Für die Herzfunktion ist Magnesium also essentiell. Es sorgt für eine gute Sauerstoffversorgung des Herzens und senkt zu hohen Blutdruck ab.
Bereits ein leichter Magnesiummangel wirkt sich negativ auf das Herz aus. Bei Herzschwäche und Herzrhythmus-Störungen ist es dringend empfehlenswert, den Magnesiumspiegel im Blut zu kontrollieren und gegebenenfalls aufzufüllen.
Arteriosklerose
Bei Magnesiummangel nehmen die freien Radikale überhand. Dies bewirkt einen erhöhten Verbrauch an Vitamin E, einem der wichtigsten Radikalfänger im Körper. Daher bedeutet ein Magnesiummangel auch einen Mangel an Vitamin E.
Die Folge ist: Freie Radikale setzen die Blutgefäße unter oxidativen Stress und greifen deren Wände an. An den geschädigten Stellen können sich Plaques ablagern, die Blutgefäße verengen sich und es entsteht Arteriosklerose. Magnesium spielt hier also eine entscheidende Rolle zur Vorbeugung.
Chronische Entzündungen
Eine Studie der Universität von Kalifornien mit 3713 Frauen in der Menopause fand heraus, dass Magnesium neben all seinen wichtigen anderen Eigenschaften auch antientzündlich wirkt. Je mehr Magnesium die Teilnehmerinnen nahmen, desto besser waren ihr Gesundheitszustand und ihre Entzündungswerte.
Power im Sport durch Magnesium
Sportliche Fitness ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Wer sich regelmäßig körperlich betätigt, bringt das Herz-Kreislaufsystem auf Trab, stärkt das Immunsystem und steigert seine Leistungsfähigkeit dauerhaft.
Jede Form von körperlicher Bewegung stellt aber auch eine Herausforderung an den Stoffwechsel dar. Nur wer seinen Körper ausreichend mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt, erreicht die gewünschte Fitness.
Eine besonders wichtige Rolle spielt die Versorgung mit Magnesium für sportlich aktive Menschen. Magnesium reguliert das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln und ermöglicht so koordinierte Muskelkontraktionen.
Jede Form der körperlichen Bewegung ist daher von einer ausreichenden Versorgung mit Magnesium abhängig. Erste Anzeichen einer Unterversorgung sind Muskelzittern und Wadenkrämpfe.
Gerade bei Ausdauersportlern besteht ein erhöhter Bedarf an Magnesium und Flüssigkeit. Durch ihr Fehlen kann es zu Kreislaufschwächen kommen.
Hilfe bei Krämpfen und Koliken
Magnesium entspannt die Muskeln. Dies spürt man besonders deutlich, wenn man schmerzende Muskeln mit Magnesiumöl einreibt.
Auch (nächtliche) Krämpfe verschwinden durch die Behandlung mit Magnesium. Man sollte das kolloidale Magnesium einnehmen UND das Öl in die Muskeln einmassieren.
Sogar bei Koliken kann Magnesium das Mittel der Wahl sein.
Stoffwechsel
Die wichtigsten enzymatischen Prozesse laufen in Gegenwart von Magnesium ab. Mehr als 300 Enzyme werden erst durch Magnesium aktiviert. Magnesium ist also an extrem vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt, z. B. im Zentralnervensystem, auch der ATP-Produktion (Adenosintriphosphat ist der Hauptenergieträger in den Zellen), an der Muskulatur, im Magen-Darm-Bereich, am Herzmuskel, Skelettmuskulatur und der Festigkeit der Knochen. Außerdem ist Magnesium mitverantwortlich bei der Verbrennung der Kohlenhydrate und Fette und beim Aufbau von Eiweiß und Nukleinsäuren (Träger der Erbanlagen).
Es wirkt gerinnungshemmend, reguliert den Kalzium- und Kaliumstoffwechsel, den Vitaminstoffwechsel sowie die Synthese von Hormonen.
Auf ähnliche Weise greift Magnesium in den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel ein und ist einer der großen Hauptbeteiligten am Eiweißstoffwechsel.
Der Organismus versucht den Magnesiumspiegel im Blut aufrechtzuerhalten. Bei einem Mangel ist zunächst immer der Magnesiumgehalt im Blut betroffen. Der Körper reagiert darauf mit erhöhter neuromuskulärer Erregbarkeit, die sich in Krämpfen, Durchfällen und reduzierter psychischer Belastbarkeit äußern kann.
Reibung mit kolloidalem Magnesiumöl bringt sofort Erleichterung.
Magnesiummangel
Magnesiummangel ist weit verbreitet und kann folgende Beschwerden verursachen:
Störungen der Herzfunktion, z. B. Herzrhythmus-Störungen
Verminderte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen
Muskelkrämpfe und -zuckungen
Migräne, Spannungs-Kopfschmerz
Störungen im Zuckerstoffwechsel, Diabetes
Stress, Nervosität
Kribbeln in Armen und Beinen
Magen-Darm-Beschwerden
Menstruationsbeschwerden
Gefahr vorzeitiger Wehen und Eklampsie (EPF-Syndrom)
Ursachen von Magnesiummangel
Stress
Intensiver Sport
Schwangerschaft
Einseitige oder Mangel-Ernährung
Essstörungen
Erbrechen und Durchfälle
Alkoholmissbrauch, Leberzirrhose
Übermäßiger Gebrauch von Abführmitteln
Nierenerkrankungen
Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Schilddrüsen-Überfunktion
In der Wachstumsphase bei Jugendlichen
Auch Medikamente wie Diuretika und Antibiotika können den Magnesiumspiegel negativ beeinflussen.